Heraus zum 8. März, heraus zum internationalen feministischen Kampftag

Heraus zum 8. März, heraus zum internationalen feministischen Kampftag!

Der diesjährige feministische Kampftag fühlt sich nicht nur anders an als alle anderen zuvor, er ist es objektiv auch: Seit dem 7. Oktober 2023, seitdem die rechtsterroristische, islamfaschistische Hamas unaussprechliches Leid über israelische, jüdische und palästinensische Menschen und ganz besonders: Frauen gebracht hat, steht die Welt scheinbar Kopf. Israelische und jüdische Frauen wurden und werden systematisch zu Tode gefoltert, vergewaltigt und verschleppt. Gazanische Frauen müssen in Kriegstrümmern ohne medizinische Versorgung unterernährte Kinder gebären. Menschen in Iran werden gefoltert und erhängt, weil sie auf der Straße tanzen und singen und lieben. Sudanesische Menschen sterben an Hunger, obwohl es keinen geben müsste. Afghanische Mädchen dürfen nicht zur Schule gehen, weil sie Mädchen sind, sie werden entführt und als Kindsbräute wie Vieh verschachert. Kinder in der Ukraine werden ihren Familien und ihrem Herkunftsland entrissen, um genozidale Territorialkämpfe voranzutreiben. Und obschon dies alles dokumentiert, festgehalten und der Welt vor Augen geführt wurde, müssen wir heute dafür kämpfen, dass all diesen Betroffenen geglaubt wird; müssen wir daran erinnern, dass Feminismus die Befreiung aller Menschen meint und Freiheit ein universelles Menschenrecht ist.

Bis heute schweigt ein Großteil feministischer und vermeintlich linker Gruppen zum eliminatorischen Antisemitismus der Hamas. Es wird geschwiegen zum iranischen, russischen und türkischen, nationalimperialistischen Vernichtungswahn. Bis heute werden ukrainische, armenische, jüdische, kurdische, iranische und palästinensische Frauen und Queers als Spielball linker Grabenkämpfe missbraucht. Ihr tatsächlich erfahrenes Leid, ihre gelebten Realitäten werden weder gesehen noch ernst genommen.

Der heutige als antiimperialistisch und internationalistisch getarnte Aktivismus ist selektiv, queerfeindlich und frauenverachtend; er geht reaktionäre, antisemitische Bündnisse ein, die ihm früher oder später auf die Füße fallen werden: weder wird er Palästina befreien noch queere Interessen vertreten. Israel aber, den einzigen jüdischen Staat weltweit - und das haben sie alle gemeinsam - wollen sie vernichtet sehen. Der universelle Feminismus aber ist ein humanistischer: Wir wollen Freiheit für alle Menschen weltweit. Wir wollen ein vom Islamfaschismus befreites, selbstverwaltetes und demokratisches Palästina, wir wollen Israel als ein sicheres Land für alle jüdischen Menschen, wir wollen den Umsturz des iranischen Terrorregimes und die Befreiung aller dort politischen Gefangenen, wir wollen alle Putins und Erdogans, Mileis und Trumps, Melonis und Höckes den Kampf ansagen! Wir wollen ein gutes Leben für alle! 

Für einen emanzipatorischen und universellen Feminismus, der für alle Betroffenen patriarchaler Gewalt kämpft! Gegen jede Kumpanei mit frauenmordenden Faschisten! Gegen jeden Antisemitismus! Jin, Jiyan, Azadî!